Sofortiger Erfolg in den Alpen

Sofortiger Erfolg in den Alpen

Wir sind Job & Cas (Jc.carpanglers) und waren letzte Woche zum ersten Mal in den französischen Alpen angeln. Eine lang geplante Reise, auf die wir uns schon seit Monaten gefreut hatten. Angeln in einer wunderschönen Umgebung mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad – und mit Wetterumschwüngen, die sich im Nachhinein als echter Vorteil herausstellten. Sieben Tage voller Überraschungen, kraftvoller Runs und Momente, die sich jeder Karpfenangler wünscht. Unser Ziel war es, einen Vierziger auf öffentlichem Gewässer zu fangen – daraus wurden mehrere Brocken und eine Überraschung.

Ohne große Vorbereitung machten wir uns auf den Weg in die französischen Alpen. Unser erstes Mal in diesem wunderschönen und unbekannten Gebiet. Das Einzige, was wir vorbereitet hatten, waren unsere selbst gekochten Tigernüsse. Während andere tagelang vorfütterten, entschieden wir uns bewusst für das Gegenteil: Instant-Angeln an Plätzen, die selten beangelt werden und an denen sich die Fische aufhielten. Wir fischten ausschließlich mit Tigernüssen – keine Boilies, keine Pellets, keine verrückten Mixe oder grell gefärbte Hakenköder. Einfach simpel, naturbelassen – und das brachte uns fantastische Fische ein.

Wir sprachen mit ein paar Einheimischen und anderen Anglern aus den Niederlanden und Belgien. Sie gaben uns eine grobe Vorstellung von den Gewässern, aber wir verließen uns nicht blind darauf. Statt alles als Wahrheit hinzunehmen, machten wir uns selbst auf die Suche. Unser Rettungsanker dieser Tour war die Drohne. Mit unserer DJI Mini 2 gingen wir jeden Tag in die Luft – hoch über dem Wasser auf der Suche nach Karpfen. Jeder Flug brachte uns der Erfolgsformel ein Stück näher. Wir lernten, die Gewässer zu lesen, passten unsere Taktik Stück für Stück an – und nach und nach begannen wir zu fangen. Groß, stark – und manchmal überraschend nah am Ufer. So konnten wir die Fressplätze und Zugrouten der Karpfen schnell ausfindig machen.

Drei Gewässer, drei Taktiken

Während unserer Reise befischten wir drei verschiedene Gewässer. Jedes verlangte nach einer eigenen Herangehensweise, und wir investierten im Vorfeld viel Zeit in Vorbereitung und Informationsbeschaffung – direkt am Wasser. Mal mit Hilfe von Einheimischen, mal über Angelkollegen, die wir über unser Instagram-Profil ‘Jc.carpanglers’ kannten, oder durch eigene Recherchen und Tests. Das eine Gewässer verlangte eine vorsichtige Fütterung mit kleinen Mengen Tigernüssen, die anderen zwei Gewässer kamen erst richtig in Fahrt, wenn wir leichte Futterstrecken aufbauten und das Wetter umschlug. Dann wurde der Fisch aktiv – meist bei leichtem Dämmerlicht.

Die sauberen Sandbänke zwischen den Krautfeldern wurden zu unseren Lieblingsplätzen während der Tour. Aufgrund der hohen (Wasser-)Temperaturen konnten wir auf den Drohnenaufnahmen erkennen, dass die Fische zunehmend in flachere Bereiche zogen. Daraufhin entschieden wir uns, diese sauberen Stellen zwischen dem Kraut in unterschiedlichen Tiefen zu befischen. Schnell wurde klar, in welchen Wasserschichten sich die Fische zu welchen Tageszeiten aufhielten. Nachdem wir das Verhalten der Fische verstanden hatten, konnten wir unsere Taktiken konsequent anwenden – in der Hoffnung auf ein paar richtige Brecher!

Und schon bald kamen die ersten Ergebnisse…

Mehrere Vierziger und sogar Fünfziger lagen auf der Matte. Jeder Biss fühlte sich wie eine Belohnung für unsere Entscheidungen an. Kluges Vorgehen, eine leichte Taktik, flexibel bleiben (mit wenig Ausrüstung, um schnell umziehen zu können) und vor allem: Vertrauen in unsere Herangehensweise. Der rote Faden: Tigernüsse.
Für uns als Teammitglieder (Job und Cas) von Tijgernotenkopen.nl war dies ein Traumstart – hoffentlich der erste von vielen weiteren Auslandstrips. Die Alpen haben uns beeindruckt – nicht nur durch die Fische, sondern vor allem durch das großartige Abenteuer inmitten atemberaubender Natur.

~ Einfach, natürlich, aber kraftvoll ~






  Job en Cas     24-06-2025 11:37     Kommentare ( 0 )
Kommentare (0)

Keine Kommentare vorhanden.